Radtour von Taroko nach Fengbin
Nach einer guten Nacht und erneut einem sehr guten Frühstück, es gab Pfannkuchen, Salat, Brötchen, Drachenfrucht und Trauben, haben wir das Gästehaus hinter uns gelassen und haben uns auf den Weg weiter in Richtung Süden gemacht.
Wir haben uns am Abend noch zwei Unterkünfte auf dem Weg rausgesucht und wollten dann nach Lust und Laune fahren.
Gesagt getan, bei ca. 35 °C sind wir losgefahren. Anfänglich tat uns immer noch der A… etwas weh von der langen Anfangs-Etappe. Nach einigen Kilometern hatten wir uns dann aber eingefahren. Sind halt keine Tour-de-France-Fahrer 😉 Aber zum Glück haben wir uns noch etwas weichere Sattel gekauft… Sonst hätte wir die kaum begonnene Tour vermutlich schon wieder abgebrochen… Beeindruckend war für uns wieder entlang der Küste zu fahren. Dieses Mal auch ohne viele Berge, lediglich kleinere „Hügele“ kamen auf der Strecke. Auf unserem Weg in den Süden sind wir dann im „Bananen-Tal“ (so haben wir es genannt) gefahren. Naja, wie nennt man einen Ort in dem es ca. 20 Obststände gibt an denen nur Bananen verkauft werden und runder herum lauter Bananen-Plantagen zu sehen sind 😉 Mhhh waren die lecker! Wir haben dann gleich 10 Kleine für unterwegs gekauft.



Nach ungefähr der Hälfte unserer heute geplanten Strecke kamen dann zwei Berge: 2 x 350 Höhenmeter, puuh war das anstrengend… Vor den Bergen haben wir noch gesagt sobald es eine Rastmöglichkeit gibt zum Pause machen halten wir für zwei Stunden an, auch wegen der Mittagshitze… Das Blöde war es kam einfach nichts. Erst am Gipfel des zweiten Berges kam eine, naja, Rastmöglichkeit. Wir haben natürlich gehalten aber nur 30 Minuten, weil wir es einfach nicht schön fanden. Auf der Abfahrt haben wir dann eine „Imbiss-Cafe-Bude“ gefunden mit einem Busparkplatz und einigen Bänken und Tischen. Gigantisch.
Von hier aus hatte man einen wunderbaren Blick über die darunterliegende Küste. Traumhaft. Hier haben wir dann eine Rast von zwei Stunden gemacht inkl. eines kleinen Schläfchens, zumindest Andi 😉 Zum Abschied gab es dann leckeren Honig-Ice-Tea und Lemo-Green-Tea.


Durch diese gelungene Rast war der Rest unserer 85km Strecke dann einigermaßen zu ertragen 😊 Naja, und man sollte ja auch nicht meinen, dass eine Küstenstraße immer schnurgeradeaus geht… Wir hatten uns entlang der Strecke drei mögliche Hotels ausgesucht und wollten einfach abwarten was uns zusagt und wie weit wir überhaupt fahren wollten. Da sich die Strecke dann doch hingezogen hat und wir im Grunde nichts im Magen hatten außer 5 Bananen und Unmengen an Wasser, fiel die Wahl einfach auf das erste Hotel. Im Grunde war es auch recht nett, nur eben schon etwas in die Jahre gekommen.
Von unsrem Zimmer aus konnten wir über die Straße auf das Meer blicken und auch der Garten des Hotels war sehr schön angelegt. Da es weit und breit keine Restaurants gab haben wir im Hotel eine große Portion Dumplings gegessen. Da wir nicht ganz satt geworden sind wollten wir direkt noch eine zweite Portion bestellen, allerdings hatte die Küche schon geschlossen. Somit mussten wir uns mit einer Instant-Suppe zum Stillen unseres Resthungers begnügen.
Anschließend sind wir nach unserer doch mal wieder längeren Radtour ins Bett gefallen.
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