Die Fahrt nach Nara haben wir nach dem ein und anderen Umstieg in andere Bahnlinien gut geschafft und auch unser Guesthouse gut gefunden.
Während wir in unserer Reise durch Japan voranschreiten gehen wir geschichtlich rückwärts: Nara war noch vor Kyoto Kaiserstadt und hat entsprechend einen sehr alten Tempel.

Unter Mittagessen haben wir in einer Suppenküche an der Fußgängerzone eingenommen. Es gab mal wieder Ramen 😉 Witzig war hier, dass die Bedienung immer laut die einzelnen Gerichte die bestellt wurden in die Küche gerufen hat und dann alle in der Küche Arbeitenden das Gericht im Chor wiederholt haben… Na, da kann doch nichts schief gehen..!

Der „Todoiji-Tempel“ ist ein riesiger komplett aus Holz gebauter Tempel. Das Highlight findet man direkt in der Halle des Großen Buddha (Daibutsuden): Die größte Buddha-Statue Japans. Der Buddha ist insgesamt fast 15 Meter hoch, allein seine Hand ist 2,5 Meter groß!!! Es war sehr beeindruckend neben diesem „Koloss“ zu stehen…
Die Halle selbst gilt als eine der größten Holzbauwerke der Welt sie ist fast 50 Meter hoch und ebenso breit und lang in ihrer Grundfläche…!

Ein weiteres Highlight in Nara sind die überall im Park frei herumlaufenden Rehe. Man kommt sehr nah an Sie ran und kann sie füttern und teilweise sogar streicheln. Was leider etwas traurig ist: Sie fressen quasi alles was die kriegen, unter anderem auch Papier wie wir leider beobachten mussten…

Im Anschluss daran sind wir noch in die Touristeninformationsstelle gegangen, was ein absolutes Highlight war. 4 Personen haben uns über 1 Stunde beraten bzgl. Der Tempelübernachtung und weitere Aktivitäten. Und das waren alle die dort gearbeitet haben, was man dazu sagen muss…!!! Das nennen wir mal „Dienstleitungsgesellschaft“, jeder wollte helfen es gab Tee und das Ergebnis war super 😊
Wir konnten uns währende der Wartezeit mit Origami beschäftigen und gaben Rehe gefaltet. War gar nicht so leicht, aber wir haben es hinbekommen.