Von Nara aus haben wir einen Tagesausflug nach Horyuji gemacht. Hier liegt der Horyuji-Tempel, Japans älteste vollständig erhaltene Tempelanlage und zählt auch zum Weltkulturerbe.

Die Anlage ist insgesamt 186.000 m² groß und lassen sich ganz unterschiedliche Holzbauten aus unterschiedlichen Zeiten besichtigen. Unter anderem steht hier die Haupthalle der Tempelanlage (Kondo), die als ältestes erhaltenes Holzgebäude der Welt gilt. Man sieht dem Holz an, dass es alt ist, aber es ist schon sehr beeindruckend, wenn man so vor dem scheinbar ältesten Holzbau der Welt steht. Da kann unsere Mühle nur in Teilen mithalten 😊 aber fast 😊
Alle Anlagen sind, wie so häufig, sehr hoch und haben massive Holzsäulen und Tragbalken, die dem Gebäude Standfestigkeit verleihen.

In der Mitte der Anlage ist auch die Schatzkammer (Daihozoin) zu besichtigen. Hier sind Figuren aus dem 7. Jahrhundert ausgestellt, die alle aus Holz geschnitzt sind und anschließend bemalt wurden.
Auch das älteste japanische Bauwerk auf achteckigem Grundriss ist hier zu bestaunen. Es nennt sich die Halle der Träume und beherbergt eine vergoldete Statue (Kuse-Kannon).

Der Besuch in der Horyuji-Tempelanlage war wirklich sehr beeindruckend, da das Gelände in seiner Weite gar nicht zu fassen war. Auch die riesigen alten Holzbauten haben Eindruck hinterlassen.

Zurück in Nara haben wir uns mal ein etwas anderes Abendessen gegönnt: Es gab Omelette. Auch ein Gericht, was hier in Japan häufig in ganz unterschiedlichen Formen serviert wird.