Mit dem Roller durch Bali – Die Zweite –
Heute haben wir uns vorgenommen mit dem Roller nach Tanah Lot und anschließend nach Badung zu fahren. Hier gibt es verschiedene Tempelanlagen, die wir besichtigen wollten. Davor gab es noch gutes Frühstück im Hotel. Zur Auswahl standen wie immer leckeres Nasi Goreng in unterschiedlichen Formen (Reis mit Gemüse gemischt 😊) und „American Breakfast“. Zusätzlich kann man dann auch immer noch leckeres Obst und „Pancakes mit Banane & Honig“ oder auch Omeletts bestellen.
Als wir dann losgefahren sind haben wir schon, wie es der Wetterbericht vermuten ließ, die ersten Regentropfen abbekommen. Also kurz noch schnell die Regenmäntel übergezogen und weiter. Eigentlich ist Juli & August komplette Trockenzeit in Indonesien und regenfrei, jedoch scheint das dieses Jahr nicht zuzutreffen.
Auf dem Weg nach Tanah Lot hatte Andi dann wieder richtig Freude am Roller fahren. Hupen, links überholen, hupen, rechts überholen und so weiter. Man(n) muss sich ja dem Verkehr anpassen und das machen wir recht gut ohne uns dabei unwohl zu fühlen.

In Tanah Lot haben wir dann gleich gemerkt, dass dies ein „Haupttouristen-Spot“ ist. Es war ziemlich viel los und man konnte das ganze so gar nicht richtig genießen. Der Tempel von Tanah Lot liegt direkt am Meer und man kann nur bei „Ebbe“ hinüberlaufen. Es waren unheimlich viele Touristen vor Ort und wir haben uns nicht sehr wohl gefühlt. Parallel zum normalen Tempelbesuch war heute das Food & Art Festival, vielleicht war auch deswegen so viel los.


Als wir zur großen Bühne gelaufen sind haben sie direkt vor uns den Platz abgesperrt, da hier ein „balinesischer Volkstanz“ vorgeführt wurde, dem sich ein Umzug angeschlossen hat. Wir standen direkt in der 1. Reihe 😊 Neben uns Bali-TV 😉
Es waren viele Frauen mit Fruchtkörben auf dem Kopf in Reih und Glied, dahinter kamen Männer die mit Trommeln und Schellen balinesische Musik gespielt haben. Aus jeder Region kam eine Gruppe und die Kleidung hatte entsprechend unterschiedliche Farben. Ein gigantisches Spektakel für uns.




Danach sind wir noch gemütlich über den großen Komplex gelaufen. Vorbei an vielen Souvenir-Läden gab es auch einige Cafés. Hier wurde dann der vielleicht manchen bekannte „Luwak-Kaffee“ angeboten. Dieser gehört zu den teuersten Kaffeesorten der Welt. Das Luwak-Kätzchen frisst die Kaffeebohnen und „sch..“ sie dann wieder aus. Diese unverdauten Bohnen sind eine Spezialität und verleihen dem Kaffee einen besonderen Geschmack. Eine Tasse Luwak-Kaffee kostet mit ca. 4 Euro auch ein halbes Vermögen, zumindest für balinesische Verhältnisse. An einem Café haben wir ein Luwak-Kätzchen und auch eine Fledermaus fotografieren können.


Anschließend haben wir uns wieder auf den Roller gesetzt. Nächstes Ziel sollte der Taman Ayun Tempel sein. Auf den Weg haben wir dann mal getankt. Das ist hier im Grunde an jeder Ecke möglich, teilweise kann man dann einfach kleine mit Benzin gefüllte Flaschen kaufen. Wir haben uns für eine manuelle Zapfsäule entschieden, wie es sie früher bei uns gab. Das Benzin wurde in ein Zwischenbehälter gepumpt und von dort abgelassen. Anhand der Skalierung konnte dann der Preis und die Literzahl abgelesen werden. Wir haben für 20.000 IDR gute 2 Liter Benzin bekommen (umgerechnet so ca. 1,30 Euro…!!!).
Angekommen in Badung hatten wir dann wieder das Gefühl die Tempelanlage ohne große Touristenmassen viel schöner und angenehmer wahrnehmen zu können. Die Tempelanlage an sich war sehr schön und überschaubar, seht ihr ja selbst.


Auf dem Heimweg hat es das nur noch geregnet und wir sind klitsche klatsche nass im Hotel angekommen. Also ab unter die Dusche und die Sachen trocknen. Irgendwie meint es der Wettergott einfach nicht so gut mit uns. Die nächsten Tage werden hoffentlich nicht ganz so regenreich…
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