Nachdem es gestern so richtig geschüttet hat und wir im Regen auf die Suche nach unserer Bleibe für die zwei Nächte gegangen sind waren wir eher skeptisch was das Wetter für den nächsten Tag anging.

Wir hatte uns für ein „günstigeres“ Hotel entschieden, wie so oft aber mit Frühstück. Uns wurde erklärt, dass das Frühstück im um die Ecke liegenden „Schwester-Hotel“ stattfindet. Hier kostet die Nach das drei- bis vierfache von dem was wir bezahlt haben. Da waren wir doch mal gespannt, was es für ein Frühstück gibt… Das Frühstücks-Buffet war dann allerdings nicht so der Renner und wir haben uns nach zwei Kaffee und einigen wenigen Dumplings auf den Weg zurück ins Zimmer gemacht.

Das Wetter war super und die Sonne machte uns so richtig Lust auf unsre Umrundung des Sonne-Mond-Sees. Es gibt seit einiger Zeit stellenweise Radwege, die direkt am See entlangführen, sodass eine Umfahrung des Sees attraktiver wurde. Ohne Gepäck auf liefen die Räder richtig gut und wir konnten die 30 Kilometer lange Strecke um den See mühelos bewältigen.
Zu Beginn sind wir auf dem bereits erwähnten Radweg gefahren, was wirklich toll war. Immer wieder gab es tolle Blicke über den See und wir konnten die Fahrt richtig genießen.

Den zweiten Abschnitt des Radweges haben wir dann allerdings verpasst, da irgendwie die Beschilderung hierfür nicht gerade gut war. Schade, denn es wird explizit überall für den Radweg um den Sonne-Mond-See geworben. Hier können die Taiwanesen noch was dazulernen 😉
Entlang des Weges sind wir an zwei Tempelanlagen vorbeigekommen. Diese sind, wie auch die vielen anderen Tempelanlagen im Land, sehr bunt bemalt und gut „in Schuss“. Im Unterschied zu Japan sind hier allerdings alle Tempel aus Stein/Beton.

Die Umrundung des Sees hat dann gar nicht so lange gedauert und „schwupps“ standen wir wieder vor unserem Hotel. Leider haben wir entlang des Sees keine „Einkehr-Möglichkeit“ entdeckt. Lediglich ein Restaurant gab es, das allerdings maßlos überteuert war. Touristisch eben…

Wir haben dann den Rest des Tages im Starbucks gesessen und Karten gespielt. Ansonsten gibt es hier kaum Cafés die zum Verweilen einladen…

Morgen geht es dann auf unsere letzte Tour mit den Rädern. Ziel wird das 70 Km entfernte Taichung sein. Von dort geht es dann weiter mit dem Zug nach Taipeh.

PS: Wir haben lange nicht mehr gespielt…. Es läuft wieder besser für Andi. Andi hat nun erneut zwei Spiele gewonnen, sodass der Vorsprung wieder etwas gewachsen ist.