Nach einem entspannten Aufstehen in Tokyo sind wir gemütlich zur Tokio Station gefahren von wo aus wir weiter nach Kamakura gefahren sind. Dies liegt etwa eine Stunde mit dem Zug außerhalb von Tokyo und ist eine beliebte Wohngegend der wohlhabenderen Japaner.
Dort angekommen hat uns der Sonntägliche „einheimische“ Touristenstrom zielgerichtet in Richtung Buddah -Statue geführt. Vorher sind wir noch zu zwei Tempeln abgebogen. Der eine war sehr touristisch überlaufen, weshalb wir direkt weiter sind. Der kaum 500 Meter entfernte, etwas kleinere Tempel hingegen war sehr ruhig und wir konnte einer Zeremonie mit Trommeln und Gesang lauschen. Wunderschön, hier haben wir im Zen-Garten eine Runde Karte gespielt und die Vögle und den Garten genossen.

Anschließend sind wir in Richtung Buddha-Statue weiter gelaufen. Die aus Bronze gegossene Statue ist 11m hoch und wiegt 121 Tonnen – abartig. Es war sehr beeindruckend neben dieser Statue zu stehen und sich wie ein kleiner Wicht zu fühlen.

Danach ging es auf einen ca. 2,5 km langen Waldwanderweg um Kamakura herum. Nach einem steilen Aufstieg sind wir quasi auf dem Kamm des Berges gelaufen, ein toller Weg umgeben von vielen Bäumen. Das schönste war jedoch das auf dem Gipfel ein kleines Kaffeehaus war, das unverhofft aufgetaucht ist. Leider hätten wir 20 Minuten auf einen Tisch warten müssen- das war es uns dann nicht wert.

Am Ende des Wanderweges haben wir dann noch den Jochiji Tempel entdeckt. Ein sehr kleiner, aber wunderschöner Tempel mit toller Gartenanlage und einem großen Friedhofs-Teil. Hier haben wir auch Bekanntschaft mit dem „God of Hotei“ (Gott der Fröhlichkeit) gemacht. Wenn seinen Bauch reibt soll man Kraft bekommen. Das haben wir natürlich gleich gemacht!

Gemütlich sind wir dann wieder zur Bahnhaltstelle gelaufen und nach Tokyo zurückgefahren. Natürlich gab es dann unser alltägliches Softeis-mhhh.
Morgen geht’s nach Nagano, sind gespannt was uns da erwartet.